Sonntag, 29. Dezember 2013

Keine klammen Finger bei der Feldsalat Ernte

Heute, am 29-12-13 habe ich nach meinem Feldsalat geschaut und gleich eine Schüssel voll geerntet.
291213imageDSCF2027Diesen Dezember ist es möglich, ohne kalte Finger Feldsalat zu ernten, denn hier scheint die Sonne und es ist auch nicht besonders kalt, so dass die Ernte einfach ist und auch Spaß macht.
Direkt neben dem Feldsalat habe ich eine Reihe der späten Möhren stehen lassen, da sie damals Anfang November einfach zu klein zum Ernten waren. Heute blitzten mir orange Farben entgegen und meine Freude war groß als ich sah, dass die Möhren schön gewachsen sind. Also gibt es heute auch noch Möhren, die ich aber einfach roh essen werde, so als Knabberzeug für zwischendurch.
Unglaublich wie die duften, da kommen schon fast Frühlingsgefühle auf und das kurz vor Jahresende :-) Ansonsten nutze ich immer noch meine Erdmiete (Waschmaschinentrommel) und in Sand gelagerte Möhren, aus der wunderbaren Ernte in diesem Jahr.
Natürlich freue ich mich auch auf den Feldsalat, den ich gerne mit Öl, Essig, Senf, Wasser , Zwiebeln, Knoblauch und Pfeffer würze.
Alles zusammen nenne ich das die "Freude des Gärtners".
Ich wünsche euch eine schöne Zeit und einen guten Rutsch ins Neue Jahr
Bleibt gesund, Josch

Donnerstag, 19. Dezember 2013

Sämereien - Inventur ist angesagt

So wie in den meisten Firmen eine Inventur zum Jahreswechsel durchgeführt wird, mache ich das auch für meine Sämereien.
Zum einen schaue ich durch, was denn überhaupt noch haltbar ist und zum anderen muss ich natürlich auch prüfen, ob und was ich nachkaufen sollte. 
Da ich vor kurzem von einer Freundin einige spannende Samen geschenkt bekommen habe, dürfte es in 2014 relativ einfach für mich werden, denn ich brauche bis auf Salate oder Radieschen,  kaum etwas nachkaufen.
In 2014 plane ich den Start eines Mischkulturfolgesystems, in dem Spinat als Markierung-und Gründungungssaat eingesetzt werden soll. Klar werde ich ihn teilweise auch essen, aber grundsätzlich dient er als Platzhalter.
280913imageDSCF1779Leider habe ich zum Saisonabschluss den Fehler gemacht und meinen Garten teilweise mit Senf besät, als Gründünger. Dies könnte sich auf einige Pflanzen leider negativ auswirken, so dass alle Radieschen und Kohlpflanzen nicht in diesen Beeten gesät werden können. Leider habe ich das erst nach dem Säen gelesen
Gut ist, dass ich nur ein Beet zur Hälfte und ein kleines Stück, nach Kartoffeln, ausgesät habe. Also alles halb so schlimm, nur werde ich zukünftig zuerst lesen und dann säen.
Auch euch viel Spaß bei der Inventur und viel Vorfreude!
Euer Josch

Samstag, 7. Dezember 2013

Rotkohl ist Kunst :-)

Leider bin ich momentan etwas eingespannt, so dass ich relativ wenig Zeit zum schreiben habe. Ich denke das kennt ihr auch von euch selbst.
Der Garten ist abgeräumt und aktuell genieße ich Karotten aus dem Sandeimer, denn ich hatte so viel, dass nicht alle in die Waschmaschinentrommel (Erdmiete) reingepasst haben. so wie es aussieht, dürfte ich gut bis in den Februar hineinkommen , mit meinen Vorräten, wobei wir beim Thema sind.
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Kürzlich habe ich einen Rotkohl aus dem Lager geholt und als ich ihn halbierte, war ich vom Anblick sehr fasziniert, denn der sah so aus. Cool gell? 
Eine richtige Spirale, wie man sie sonst eher von Schneckenhäusern kennt. Irgendwo habe ich einmal gelesen, dass dies so eine Art Abbild der bestehenden Energie sein soll, die überall in der Natur zu finden ist. So kann man 
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dies also in Blüten, Flüssigkeiten, mikroskopischen Aufnahmen und eben auch im Rotkohl finden. 
So auch in meinem Rotkohl, dessen MItte wie ein Mandala wirkt. Ob das an meinen Gebetsfahnen liegt oder an den Mantras die ich manchmal vor mich hin summe oder einfach daran, dass ich meinem Garten so viel Liebe entgegenbringe, das er es mir in Dankbarkeit zeigen möchte? Ich weiß es nicht, aber ich bin doch hoch erfreut, dass es solche Schönheiten für mich zu entdecken gibt!!
In diesem Sinne, alles Liebe und viele Grüße
Josch

Sonntag, 20. Oktober 2013

Was macht die Waschmaschinentrommel im Garten????

Heute möchte ich kurz von einem Projekt berichten, das ich vor ein paar Wochen durchführte. Ich habe nämlich eine Erdmiete angelegt, damit ich lange Zeit frische Karotten, Wurzelpetersilie usw. zur Verfügung habe, ohne den Kühlschrank oder ein Gefriertruhe benutzen zu müssen. Die letztere habe ich nämlich vor längerem, zusammen mit dem alten Kühlschrank ausgetauscht und dafür einen A+++ Kühlschrank mit Gefrierfächern gekauft, was sich im Stromverbrauch deutlich niedergeschlagen hat.
Aber jetzt zum Thema. Ich habe in Ebay eine günstige Toplader - Waschmaschinentrommel erstanden, die bekannterweise aus nichtrostendem Edelstahl ist und die ich als Erdmiete verwenden möchte. Durch die Perforation der Trommel ist dafür gesorgt, dass Feuchtigkeit aus dem umliegenden Erdreich eindringen kann und eine konstante Temperatur herrscht. Wühlmäuse usw. haben dagegen keine Chance, auch wenn es noch so lecker duftet :-)
Ihr benötigt: 1 Toplader Waschmaschinentrommel (verschließbar) / 50-75 kg auf Schadstoffe geprüfter Kinderspielsand ( 25kg ca.2€ ) und einen Platz an den ihr auch bei viel Schnee gut drankommt und dann natürlich einen Spaten und Muskelkraft :-)
Bilder 1-3 Also frisch ans Werk und am ausgewählten Platz ein großes Loch gebuddelt, in das die Waschmaschinentrommel versenkt werden kann und zwar so, dass der Verschluss über oder eben zum umliegenden Gelände liegt. Die Trommel immer wieder einpassen, denn man täuscht sich recht schnell mit der Tiefe des Lochs, das meist noch tiefer gegraben sein muss....so war es bei mir auf jeden Fall


Bilder 4-5 Ich habe das Loch mit Naturholz (unbehandelt) verschalt, damit nichts nachrutscht und die Zwischenräume zur Trommel mit Sand ausgefüllt. Das Holz dient gleichzeitig als Stütze für die Abdeckung.

Ich habe dann einen 25kg Sack Kinderspielsand eingefüllt und hab gestaunt, wie wenig das in der Trommel war. Aber gut, so war es ein leichtes erste Karotten und andere Wurzeln in den Sand zu stecken, Nach einer gefüllten Schicht folgte der nächste 25kg Sack Sand und die nächsten Gemüse u.a. auch Weißkohl, Rote Beet, Kohlrabi usw.  Mit dem dritten Sack Sand habe ich die Trommel vollends gefüllt und werde in diese Schicht die restlich Ernte stecken.
 

Anschließend einen Deckel drauf, damit es nicht hinein regnen kann, der aber entweder im Winter isoliert werden muss oder man deckt das Ganze mit Luftpolsterfolie o.ä. ab, sobald es frostig wird. Aber immer daran denken, dass ihr auch bei Eis und Schnee an euer Lager herankommen wollt.
Achtung noch ein Hinweis zum Sand. Nehmt bitte keinen Flusssand oder Bausand, da dieser in der Regel Schadstoffe wie Öle oder Schmutz enthält. Nicht so der Kinderspielsand, der zum Einen meist aus Quarzsand besteht, den Tiere nicht "riechen können" und zudem noch auf Schadstoffe geprüft wurde und ein entsprechende Siegel hat. Momentan bekommt man den Sand in Billigläden wie PicksRaus und ThomasPhillips unter 2 € pro 25kg Sack und das sollte es uns schon wert sein.
Viel Spaß und eine Gute Zeit, Josch

Montag, 14. Oktober 2013

Wo ist der Goldene Oktober???

Waren das noch Zeiten, als man sich auf einen Goldenen Oktober verlassen konnte. Da sorgten Sonnenschein und warme Temperaturen für das Gefühl eines "Indian Summers" mitten im Schwarzwald. Meist habe ich dann längere Streifzüge durch den farbenprächtigen Wald unternommen um die Natur so richtig genießen zu können.
Damit scheint es dieses Jahr nichts zu werden, denn auf den Schwarzwaldhöhen fiel schon der erste Schnee und es ist ganz schön "frisch" geworden.

Die meisten Freilandtomaten habe ich inzwischen abgeerntet, egal ob rot oder grün, um sie nachreifen zu lassen, was in der Regel recht gut funktioniert.

Auch die Kräuter, der Paprika und die Auberginen habe ich soweit wie möglich im nicht isolierten Wintergarten untergebracht, in der Hoffnung sie könnten da noch ein wenig wachsen.

Da ich Unmengen an Karotten auf den Beeten habe, lege ich nun eine Erdmiete an, aber das berichte ich dann in einem weiteren Artikel.
Bis dahin. Liebe Grüße und eine gute Zeit, euer Josch.

Sonntag, 29. September 2013

Teil 2 Regen läßt Tomaten platzen - das Ergebnis

Teil 2 zum Film Tomaten platzen, den ich vor 2 Wochen hier hochgeladen hatte...

In diesem Film seht ihr nun das Ergebnis, nämlich viele, viele  rote schöne Tomaten, die einfach nachgereift sind.

Draußen wäre sicherlich eine Großteil der Tomaten ganz einfach geplatzt ,abgefallen oder verfault und auf diese Art konnte ich bestimmt mehr als 90% der Tomaten retten.

Das ist natürlich nur in Richtung Spätsommer sinnvoll, wenn es draußen etwas kühler ist und länger regnet und die Wärme zum Abtrocknen fehlt.

Eine weitere Erkenntnis ist die, dass ich im kommenden Jahr weitere Tomatenstöcke einfach wachsen lasse, ohne auszugeizen, also ohne die Seitentriebe auszubrechen.
Denn dieser Tomatenstock hat mit knapp 50 Tomaten weitaus mehr Früchte hervorgebracht als alle anderen, die ich ausgegeizt habe. Hmmm...wer hat das Ausgeizen erfunden und warum?

Ich wünsch euch was...Josch

Samstag, 21. September 2013

Traubenernte im Garten

Letztes Jahr hatte ich 2 Rebstöcke gesetzt, um meinen Pavillon schnell beschatten zu können.
Diese beiden Reben haben nicht nur den gesamten Pavillon beschattet, sondern mir zudem auch noch eine Unmenge an leckeren Trauben beschert, die ich heute abgeerntet habe.
Bisher habe ich 12 Gläser Marmelade eingekocht, mehrere Flaschen Saft hergestellt und aktuell läuft mein Dörrautomat, der mir mehrere Kilogramm leckere Rosinen trocknet, die ich im Winter dann zum Backen, Kochen und als Energiesnack für zwischendurch, genießen werde.
Da freue ich mich drauf, wenn ich im Winter diese gesunde und leckere Kost im Joghurt, Müsli oder einfach so genießen kann.

Alles was jetzt noch an den Rebstöcken hängt (siehe Foto) teile ich mit meinen gefiederten Gartenfreunden, die immer so fleißig dafür sorgen, dass die Schädlinge im Nutzgarten im Zaum gehalten werden und denen ich dafür unendlich dankbar bin.
Eine Hand wäscht die andere :-)

Bis dann und eine gute Zeit
Josch